Über uns
Im September 1995:
Wurde die Gärtnerei von Sabine und Thomas Kustermann auf dem ehemaligen Lagerplatz einer Baufirma gegründet.
Sabine Kustermann:
Gärtnerlehre bei Baumschule Müller in Gelnhausen
Weiterbildung zur Gartenbausekretärin in Kiel
Als Sekretärin / Auftragsbearbeitung in der Staudengärtnerei Gräfin Zeppelin
Thomas Kustermann:
Gärtnerlehre Fachrichtung Stauden Bei Fa. Demmel (Baumschule, Stauden und GaLaBau) in Seeshaupt
Als Gärtnergehilfe in der Staudengärtnerei Gräfin Zeppelin
Meisterschule (Stauden) in der LVA Heidelberg
Als Gärtnermeister und Ausbilder in der Staudengärtnerei Gräfin Zeppelin
Beide haben lange in der Staudengärtnerei "Gräfin von Zeppelin" gearbeitet, bevor sie in Niedergründau Ihre eigene Gärtnerei gegründet haben. Sabine war die organisierende und gestaltende Seele der Gärtnerei, die die Büroarbeit mühelos im Griff hatte. Thomas ist das kreative Chaos mit der Fähigkeit, Pflanzen optimal zu vermehren, und so sehr breite, außergewöhnliche Sortimente zu kultivieren und anzubieten. Und er hat immer reichlich Gestaltungsideen und Pflegetipps für seine Kunden bereit.
2004:
Verstarb Sabine Kustermann.
Ein schwerer Schlag für Ihren Mann. Und auch die Gärtnerei war nicht mehr dieselbe…
2015:
Seit 2015 arbeitet Evi Kustermann, die neue Partnerin von Thomas, in der Gärtnerei mit.
Im August 2015 wurde Runa Kustermann geboren - unsere wichtigste Mitarbeiterin :o)
Evi Kustermann:
Gartenbaustudium mit Schwerpunkt Baumschule an der FH Geisenheim, danach mit eigenem GaLaBau-Betrieb selbständig bis 2014..
Evi versucht wieder etwas mehr Ordnung in die Gärtnerei zu bringen und nimmt Thomas die ihm sehr "leidige" Büroarbeit ab, während Runa dafür sorgt, dass die Gärtnerei durch Sandkasten, Spielgeräte und eingezäunte Giftpflanzen kinderfreundlicher wird.
2016:
Neu hergerichtet und zurück zu den Wurzeln:
Wir haben sämtliche Beetflächen neu planiert, neues Bändchengewebe verlegt und neue Holz-Beeteinfassungen gebaut. Dabei hat sich die Aufteilung etwas verändert, die langen Beetreihen sind durch kürzere Einzelbeete mit Gängen dazwischen abgelöst worden, und die giftigen Pflanzen sind in einem eingezäunten Bereich zusammengefasst. Auch die automatische Bewässerung im Sonnenbereich wurde neu gelegt - im Schattenbereich soll sie in 2017 ebenfalls eingerichtet werden.
Mutterpflanzen in Kübeln werden wir nach und nach immer mehr in der Gärtnerei verteilen. So können wir für die Vermehrung der Pflanzen bequem "ernten", und unsere Besucher sehen, wie sich eine Pflanze entwickelt, wenn sie älter wird.
Ein großer Sandkasten in Schiffform, der so zentral liegt, dass er fast von sämtlichen Flächen aus "im Blick" liegt, ist entstanden. Runa teilt ihn (hoffentlich :o) gerne mit den Kindern unserer Kunden, ebenso wie verschiedene andere Spielgeräte. Wir bitten die Eltern um Verständnis, dass wir keine Aufsicht übernehmen können - das Benutzen von Sandkasten und Spielgeräten geschieht unter der Aufsicht der Eltern bzw. Begleitperson(en) und auf eigene Gefahr.
Auch unsere Sitzplätze in Beet- und Randbereich sind wieder "freigelegt" und werden in 2017 weiter gepflegt.
Und wir konzentrieren uns wieder voll auf das Wesentliche: Die Stauden!
Bis 2015 waren auch Gemüsepflanzen (Tomaten in z.T. über 30 Sorten, Gurken, Zucchini, Kürbisse + Peperoni sogar selbst produziert…) und Beet- und Balkonpflanzen (zugekauft) in unserer Gärtnerei zu haben. Nun haben wir noch ein kleines Angebot ausgewählter Pflanzen für die Grabgestaltung. Aber alles was darüber hinaus ging, hat uns gerade während der Hauptsaison im Frühjahr so viel Zeit gekostet, dass wir uns nicht mehr gut genug um unsere Stauden kümmern konnten.
Kein Zeitbedarf mehr für Gemüse, Beet und Balkon, weniger Zeit fürs Krauten auf den neuen Flächen, weniger Zeit für Bewässerung per Hand
- das heißt wir haben jetzt 3x mehr Zeit für unsere Stauden… :o)
Gesamtfläche Gärtnerei knapp 4.000 m²
- großes Foliengewächshaus mit Heizung und automatischer Lüftung - hauptsächlich zur Vermehrung
- kleiner Folientunnel - für die Überwinterung der empfindlicheren Pflanzen
- Beetkästen betoneingefaßt mit Glasfenstern zur Überwinterung von trockenliebenden Pflanzen
- Beete holzeingefaßt auf Bändchengewebe für Schatten / Halbschatten
- Beete holzeingefaßt auf Bändchengewebe für Sonnenkinder
Zusätzlich haben wir noch einen Mutterpflanzenacker von ca. 800 m².
Unser Sortiment ist sehr breit gefächert…
- wärme- und trockenheitsliebende Stauden für Steingarten und Steppe
- Bienenweiden, Hummeltrachtpflanzen und Schmetterlingsmagneten
- Küchenkräuter und Duftstauden
- Schnittstauden / Prachtstauden
- Bodendecker
- Gräser
Diese Gattungen haben es uns besonders angetan:
- Hemerocallis
- Sempervivum
- Hosta
Wir haben viele Lieblingspflanzen, die sich über Jahre bewährt haben, im Sortiment. Aber damit es für alle spannend bleibt, gibt es jedes Jahr Neueinführungen und Neuheiten, die wir in unsere Gärtnerei aufnehmen.
Unsere Stauden stammen überwiegend aus Eigenproduktion.
Sie werden in selbstgemischten Erden mit hohem mineralischen Anteil kultiviert. Dazu wird auch eigener Kompost selbst sterilisiert und verarbeitet, so dass der Torfanteil bereits sehr niedrig ist. In Zukunft soll der Torfverbrauch durch Einsatz von Holzfasern noch weiter reduziert werden.
Unser Kompost wird auch von unseren Kunden gerne eingesetzt - wir bieten ihn in 50 Liter-Säcken zum Verkauf an.
Auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten wir völlig.
Zum Einsatz kommen seit vielen Jahren ausschließlich:
Nützlinge
Algenpräparate
Aminosäuren
Ackerschachtelhalm-Tee
Ferramol von Neudorff mit Eisen als Wirkstoff gegen Schnecken
Wasser und Schere…!
Unsere Kunden sind ca.
20 % GaLaBauer und Kommunen
80 % Privatkunden
Die Pflanze
ist für uns mehr als ein "Produkt" unserer Gärtnerei, das wir verkaufen.
Jede Pflanze hat ihr eigenes Wesen und will dem entsprechend behandelt und wertgeschätzt werden! Und wenn wir das beherzigen, schenkt sie uns reichlich Freude. Thomas lebt nach dem Motto: "Ich will nicht einfach Pflanzen verkaufen - ich will, dass meine Kunden gut beraten sind und deshalb wiederkommen…" (…nicht etwa, weil der Standort oder die Behandlung für eine Pflanze nicht gepasst haben, sie deshalb verkümmert ist und ersetzt werden soll…) Er klärt "radikal" auf, was der Pflanze gut tut, und was wir lieber nicht mit ihr machen sollten. Gestalterische Tipps und ausführliche Erklärungen zu Standort, Pflanzung, Pflege und eventueller besonderer Verwendung der Stauden gehören einfach dazu!
Die Besucher
unserer Gärtnerei sollen sich hier wohlfühlen, dürfen die Gärtnerei mit allen ihren Bereichen erkunden, sich in die Betrachtung von Pflanzen vertiefen, und es sich an einem der Sitzplätze gemütlich machen. Mit der entsprechenden Beratung, was an Ihrem Standort möglich ist, können Sie sich in Ruhe auf die Pflanzen einstimmen, die sie in Zukunft in Ihrem Garten begleiten sollen.
Auch unsere kleinen Besucher brauchen sich in Zukunft nicht mehr zu langweilen - Sandkasten und Spielgeräte vertreiben die Zeit, während Eltern bzw. Begleitpersonen sich den Pflanzen zuwenden können. Wir bitten nur darum, trotzdem ein Auge auf die Kinder zu haben, da wir keine Aufsicht übernehmen können. Die Benutzung von Sandkasten und Spielgeräten ist auf eigene Gefahr.
Unsere Arbeitsweise
entspricht unserer Weltanschauung. Wir achten die Natur und ihre Geschöpfe.
Daher verzichten wir völlig auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln. Wir arbeiten mit Nützlingen, Kräuterauszügen und an die Pflanzen angepasste Düngung und Pflege. Im Zukauf von Saatgut, Staudenjungpflanzen und Saisonpflanzen können wir nicht ganz auf konventionelle Pflanzen verzichten, weil wir sonst nicht so ein breites, vielfältiges Sortiment anbieten könnten. Aber was wir selbst machen ist bio…
Der größte Teil unserer Stauden ist selbst vermehrt.
Die Pflanzen sitzen in hochwertigem Substrat, das sich durch den hohen mineralischen Anteil und den Zusatz von selbst hergestelltem Kompost auszeichnet. Der Torfanteil ist auf ein Minimum reduziert - das schont unsere natürlichen Ressourcen. Gleichzeitig lässt sich der Pflanzballen wesentlich besser wiederbefeuchten als Topfballen aus Torfsubstrat.
Auch die Tiere sollen sich in unserer Gärtnerei wohlfühlen. Deshalb sind zum Beispiel fast 20 Nistkästen für Vögel im Gärtnereigelände aufgehängt und über Winter wird gefüttert. Auch Insekten finden bei uns reichlich Nistmöglichkeiten. Im Gegenzug dafür helfen uns Vögel und Raubinsekten dann bei der biologischen Bekämpfung von Blattlaus & Co. Die Insekten sorgen zusätzlich noch für gute Bestäubung der Pflanzen - wo das möglich ist, ernten wir auch unser Saatgut selbst.
Wir hoffen, dass sich die Kunden, die es in der Gärtnerei "so herrlich unaufgeräumt" fanden, auch in Zukunft bei uns wohlfühlen… :o) Es ist zwar nun ordentlicher und strukturierter in unserer Gärtnerei, aber all die guten Naturgeister die hier wohnen sind noch da. Und solange Thomas da ist, ist auch eine gesunde Portion Chaos nicht weit.